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In der Pressemitteilung vom 10. Juli 2018 erklärte die maltesische Trading-Plattform namens Palladium zusammen mit Bittrex und einem weiteren Partner ein sogenanntes Initial Convertible Coin Offering, abgekürzt mit ICCO, realisieren zu wollen.

Demnach möchte Palladium in Malta eine regulierte Kryptobörse errichten und hierzu 150 Millionen Token für den ersten ICCO auf der Welt investieren. Der anvisierte Starttermin für das Projekt sei der 25. Juli 2018. Die Finanzmittel sollen über die von der Malta Financial Services Authority regulierte Börse, die Kryptowährungen offen gegenübersteht, in drei Sparten eingeteilt werden. Während 50 Prozent der Geldmittel für die Mehrheitsbeteiligung an einem europäischen Finanzinstitut vorgesehen sind, werden 35 Prozent der Mittel dazu verwendet, eine regulierte Kryptobörse zu schaffen und eine Blockchain-Plattform für die Regulierung des Zahlungsverkehrs zu entwickeln. Die restlichen 15 Prozent werde das Unternehmen strategisch in den Finanzdienstleistungssektor und in Blockchain-Unternehmen investieren, um das Geschäftsfeld zu erweitern. Der Gründer und Vorsitzende von Palladium, Paulo Catalfamo, bezeichnet das Projekt als historischen Meilenstein und geht davon aus, dass es über 100 Arbeitsplätze in Malta schaffen und die Spaltung von klassischen Finanzdienstleistungen und modernen Kryptowährungen überwinden werde.

Worin unterscheidet sich ein ICO von einem ICCO?

Beim Initial Coin Offering, dem ICO, beziehen Investoren ausschließlich Token als virtuelle Währungsanteile, die die Chance auf Kursgewinne eröffnen. Bei diesem Finanzierungsmodell besteht der Nachteil, dass Token-Inhaber keine Anteile am Unternehmen erwerben und keine Ansprüche auf Gewinnausschüttungen haben. Im Gegensatz dazu bietet das Initial Convertible Coin Offering die Möglichkeit, die erworbenen Token zu einem definierten Zeitpunkt in einzelne Unternehmensanteile umzuwandeln. Beim geplanten ICCO von Palladium würde nach der Token-Emission eine Frist von drei Jahren bestehen. Ein Initial Convertible Coin Offering ist aus Sicht vieler Investoren eine attraktive Investitionsmöglichkeit, da die Finanzierungsform dem Aktienhandel nahekommt und an Wertsteigerungen und am Unternehmenswachstum per Umtauschrecht partizipieren lässt. Zuletzt besuchte Maltas Premierminister Joseph Muscat in der 28. Kalenderwoche die Unternehmensgründung an Maltas Börse. Davor nahm Muscat im Mai an einem Empfang bei Binance teil. Hierbei handelt es sich nach dem gemessenen Handelsvolumen um die zweitgrößte Kryptowährungsbörse des Landes.

Darüber hinaus bietet die Universität von Malta nach eigenen Angaben ab Oktober 2018 spezielle Kurse und Abschlüsse rund um die Blockchain-Technologie an. Hierdurch sollen in erster Linie Beamte eine Ausbildung im zukunftsweisenden Themenbereich erhalten.

Quelle

>> Introducing Palladium Bank and Palladium Exchange, a Joint Venture with Bittrex

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