Es hat geklappt, die erste Bitcoin-Transaktion über das Lightning-Networl wurde durchgeführt. Es soll dafür die durch SegWit möglich gemachte Technologie für die Zahlung des TorGuard VPN-Dienstes benutzt worden sein.
In manchen Regionen der Bitcoin-Community gilt das Lightning Network als Hoffnung auf Transaktionen, die schnell und günstig sind. Kritisiert wird dieses Prinzip jedoch ebenfalls, da ein Hang zur Zentralisierung besteht. Aufgrund dessen soll sich der Bitcoin zu sehr von einem dezentralen Peer-to-Peer-Zahlsystem entfernen, das jedoch eigentlich der Grundgedanke des Bitcoins ist.
Trotzdem schreitet die Ausweitung voran. TorGuard, ein Unternehmen das anonyme VPN-Dienste anbietet, akzeptiert als eines der Ersten offene Zahlungen über das so genannte Mainnet Lightning Network. Somit soll es nun allen Bitcoin-Nutzern ermöglicht werden, ihre Transaktionen über ein solches Lightning-Network durchzuführen. Die Vorteile, wie sich reduzierende Transaktionskosten- und Zeiten liegen dabei klar im Vordergrund.
Glaubt man Meldungen im Internet, dann wurde diese Möglichkeit auch schon genutzt. Ein Reddit-Nutzer hat wohl über das Lightning Network einen AR300M VPN-Router von TorGuard erworben. Gemäß Meinung dieses Nutzers lief der Vorgang schnell, gebührenfrei und unkompliziert ab. Somit sind auch durch TorGuard selbst geäußerte Zweifel behoben.
Das Lightning Network funktioniert so, dass Zahlungen über unzählige kleine Micropayment-Kanäle laufen. Diese machen es möglich, Buchungen an der Blockchain vorbei durchführen zu können. Das heißt 2 Benutzer können egal wie viele Transaktionen miteinander vornehmen, die anderen Blockchain-Teilnehmer erfahren nichts über den Geldfluss. Nur der schlussendliche Endbetrag der gesamten Transaktion wird im Blockchain im Nachhinein dargestellt
Bisher gab es noch keine praktischen Tests im realen Leben. Lediglich in verschiedenen Testnets wurde das Lightning Network bisher genutzt.