Fr. Apr 19th, 2024

Venezuela steckt derzeit in einer humanitären und wirtschaftlichen Krise. Die Bewohner vieler Städte und Dörfer müssen hungern. Einen Ausweg aus dieser Situation sehen die meisten Bürger Venezuelas derzeit nicht. Das südamerikanische Land verfügt über hohe Erdölreserven und sollte dadurch eigentlich finanziell gut aufgestellt sein. Doch von einem Reichtum durch den Erdölhandel ist derzeit nichts zu spüren. Geführt wird Venezuela von Präsident Maduro, welcher als sehr umstritten gilt und bereits in einigen Ländern ein Einreiseverbot hat. Das Ablegen seines Amtseides vor dem höchsten Gericht gilt als verfassungswidrig. Die entstandene politische Krise ist der Grund für die wachsende Armut und die Flucht der Bürger.

Durch die Handelsschwierigkeiten mit der USA entstanden zunehmend Probleme in der Wirtschaft. Die venezolanische Währung Bolivar verlor rasant an Wert. Viele Menschen sehen in Bitcoin daher eine Lösung für eine Vielzahl wirtschaftlicher Probleme.

Bitcoin als Lösung für die Krisen in Venezuela?

Spendengelder in Krisengebieten werden oftmals von der Regierung abgefangen und nicht an die bedürftigen Menschen weitergeleitet. Diesem Problem möchte die Organisation Bitcoin For Venezuela Initiativ (BFVI) entgegentreten. Sämtliche Spenden werden in der Währung Bitcoin nach Venezuela übermittelt und vor Ort an die betroffenen Bürger weitergeleitet. Die dezentrale Funktionsweise dieser Kryptowährung macht solche Transaktionen möglich.

Venezuela hatte zuvor mit Petro eine eigene, staatliche Kryptowährung ausgegeben. Diese liegt jedoch auf einer zentralen Blockchain und ist abhängig von Banken und dem Staat. Aus diesem Grund konnten insbesondere in dieser Krisenzeit die Währungen Bitcoin und Dash überzeugen. Diese beiden Coins bieten eine hohe Sicherheit sowie absolute Transparenz. Die vielen Vorteile Bitcoins machen den Coin zu einem attraktiven Werkzeug für Spendenorganisationen. Selbst Unicef startete bereits erste Tests mit Spenden in Form von Bitcoins. Der Bitcoin kann als Spendenmittel für mehr Gerechtigkeit und Transparenz sorgen. Ob dieses Potenzial weiter ausgeschöpft wird, bleibt abzuwarten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert