Di. Apr 23rd, 2024

Niemand weiss so richtig, wohin es mit den Kryptowährungen gehen wird. Sind sie nur ein Zeitphänomen, das in ein paar Jahren wieder verschwindet, oder können Bitcoin und Co. tatsächlich zur ernsthaften Alternative der „klassischen“ Zahlungsmittel werden?

Ein Zehntel aller reichen Inder wollen in Kryptowährungen investieren

Geht es nach vermögenden Personen in Indien, dann ist letzteres der Fall. Der Hurun Report, für den die 831 reichsten Inder befragt wurden, zeigt nämlich, dass Kryptowährungen als Investitionsziel recht hoch im Kurs stehen. Fast zehn Prozent aller für den Report befragten Personen haben vor, in den kommenden drei Jahren in eine digitale Währung zu investieren. Damit liegen diese hinter Immobilien (rund 31 Prozent), Aktien und Anleihen (jeweils 26 Prozent) auf dem vierten Platz der Objekte, mit denen wohlhabende indische Investoren ihren Reichtum vermehren wollen.

Am höchsten im Kurs steht dabei der Bitcoin, der von 30 Prozent der Befragten als Ziel ihrer Investitionen genannt wurde. Dahinter folgen die Kryptowährungen Ethereum und Ripple. Lediglich für sechs Prozent der Personen, die zukünftig in digitale Zahlungsmittel investieren wollen, kommen andere als die drei genannten Währungen infrage. Eine durchaus überraschende Erkenntnis förderte die Befragung zutage: Knapp die Hälfte der vermögenden Inder weiß nicht, was eine Kryptowährung überhaupt ist. Sollte sich dies in Zukunft ändern, steigt möglicherweise auch die Zahl der Investoren, die Bitcoin und Co. eine Chance geben. Die finanzielle Elite Indiens ist übrigens dem Hurun Report zufolge besorgt über die wirtschaftliche Entwicklung ihres Heimatlandes. So äußerten sich 36 Prozent der Befragten pessimistisch darüber, dass es mit der indischen Wirtschaft in den kommenden drei Jahren aufwärts gehen wird.

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